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Was hast du gegessen?

Dene Tha', oder Dene Thá' in der Originalsprache, bezieht sich auf das Volk der Chipewyan, eine indigene Gruppe, die hauptsächlich in den subarktischen Regionen Kanadas lebt. Die Dene Tha' führten traditionell einen halbnomadischen Lebensstil und waren in hohem Maße auf Jagen, Fischen und Sammeln angewiesen, um ihren Lebensunterhalt zu verdienen. Ihre Nahrung bestand aus verschiedenen Wildtieren, Fischen und Pflanzen, die in ihrer Umgebung verfügbar waren. Hier ist ein Überblick über einige der wichtigsten Bestandteile der Dene Tha'-Diät:

1. Karibu:

Karibu diente als Hauptfleischquelle für die Dene Tha'. Diese großen Pflanzenfresser wurden das ganze Jahr über gejagt, aber die Herbstsaison war besonders wichtig, da die Karibus in Vorbereitung auf den Winter dicker wurden. Um Karibus zu fangen, nutzten die Dene Tha' verschiedene Jagdtechniken wie Speerwerfen, Fallenstellen und Bogenjagd.

2. Elch:

Elche, ein weiteres großes Säugetier, waren ebenfalls ein wichtiger Bestandteil der Ernährung der Dene Tha'. Elche wurden oft im Winter gejagt, wenn ihr Fell dick war und eine wertvolle Isolierung gegen die Kälte bot.

3. Fisch:

Der Fischfang spielte eine entscheidende Rolle für den Lebensunterhalt der Dene Tha, insbesondere in den Sommermonaten, in denen es reichlich Fisch gab. Mit Netzen, Speeren und Angelhaken aus Knochen oder Holz wurden verschiedene Fischarten wie Seeforellen, Felchen, Inconnu (Koney), Hechte und Saugnäpfe gefangen.

4. Wasservögel:

Dene-Tha-Gemeinden, die in Regionen mit zahlreichen Seen, Flüssen und Feuchtgebieten lebten, hatten Zugang zu Wasservögeln, darunter Enten und Gänse. Diese Vögel wurden während ihrer Zugzeit gejagt und auch ihre Eier wurden gesammelt und verzehrt.

5. Kleines Spiel:

Auch kleinere Tiere wie Kaninchen, Hasen, Murmeltiere, Schneehühner und Auerhühner waren fester Bestandteil der Ernährung der Dene Tha'. Diese Tiere stellten eine wertvolle Proteinquelle dar und wurden oft mit Schlingen, Fallen oder Pfeil und Bogen gejagt.

6. Beeren:

Die Dene Tha' ergänzten ihre Ernährung mit verschiedenen Waldbeeren wie Blaubeeren, Himbeeren, Preiselbeeren und Stachelbeeren. Diese Beeren wurden im Sommer und Herbst geerntet und konnten frisch gegessen oder getrocknet und für den späteren Verzehr aufbewahrt werden.

7. Wurzeln und Pflanzen:

Bestimmte essbare Wurzeln und Pflanzen bildeten einen wichtigen Bestandteil der Dene Tha'-Ernährung, insbesondere in Zeiten der Knappheit. Wurzeln von Pflanzen wie der Wildkartoffel (Hedysarum alpinum) und der Frühlingskartoffel (Claytonia caroliniana) wurden ausgegraben und verzehrt. Darüber hinaus wurden Pflanzen wie Weidenröschen und Labrador-Tee zur Herstellung von Tees und Aufgüssen verwendet, die wichtige Nährstoffe und medizinische Eigenschaften lieferten.

Es ist wichtig zu beachten, dass die spezifischen Lebensmittel, die die verschiedenen Dene Tha'-Gemeinschaften konsumierten, je nach geografischer Lage und Verfügbarkeit der Ressourcen unterschiedlich waren. Das über Generationen weitergegebene traditionelle Wissen der Dene Tha ermöglichte es ihnen, ihre Jagd-, Fischerei- und Sammelpraktiken an die einzigartigen Merkmale ihrer Umgebung anzupassen.

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