An einem stürmischen Abend suchen Mr. und Mrs. White Trost am Kamin. Ihr gemütliches Zuhause hallt von Gesprächen und Gelächter wider, doch die harmonische Atmosphäre wird durch die plötzliche Ankunft von Sergeant-Major Morris zerstört. Der erfahrene Veteran, der die Narben des Krieges trägt, fesselt die Weißen mit einer kryptischen Geschichte, der Geschichte von der Affentatze.
Dieses makabre Artefakt taucht weit außerhalb der zivilisierten Länder auf – aus den dunkelsten Ecken Indiens. Es trägt in seinen knorrigen Falten eine unheimliche Anziehungskraft, ein verführerisches Versprechen:die Erfüllung dreier Wünsche. Mit einer feierlichen Warnung von Morris erhalten die Weißen dieses unheimliche Objekt.
Angst tanzt in ihren Augen, während das Paar über seine Möglichkeiten nachdenkt. In einem Moment rücksichtslosen Verlangens erliegt Mr. White der Versuchung und flüstert seinen ersten Wunsch – 200 Pfund. Plötzlich stört ein Klopfen die Stille ihres Zuhauses. Durch eine Wendung des Schicksals entfaltet sich Morris‘ Warnung vor ihren Augen – auf die Erfüllung ihres Wunsches folgt eine Tragödie.
Eine düstere Wolke wirft ihren Schatten auf ihr Leben. Mr. Whites Seele trägt die Last der Qual und ein Gefühl der Angst erfasst ihr einst friedliches Zuhause. Um dem tragischen Zauber entgegenzuwirken, den sie über sich selbst ausgelöst haben, wünscht sich das Paar einen zweiten Wunsch. Dieses Mal sehnen sie sich in dem verzweifelten Versuch, ihr Schicksal umzukehren, nach der Rückkehr ihres toten Sohnes.
Ihr Herzenswunsch geht in Erfüllung, doch das Wiedersehen nimmt eine unerwartete Wendung. Der auferstandene Sohn ist furchterregend und gefühllos und flößt ihnen Schrecken ein. Es wird zu einem alptraumhaften Gespenst, einer bloßen Hülle ihres geliebten Kindes. Verzweifelt und an den Rand des Wahnsinns getrieben, klammert sich Mr. White an die Pfote des Affen – und äußert seinen letzten Wunsch, den Wunsch, all die Dunkelheit zu vergessen.
In diesem letzten, verzweifelten Akt fordert das Schicksal seinen höchsten Preis. Die Pfote hat ihren grausamen Tribut gefordert und im Austausch für jeden Wunsch ein Leben gefordert. Das tragische Ende lässt einen einen Schauer über den Rücken laufen und erinnert an die Gefahren der Begierde nach verbotenen Wünschen.