Amir bezieht sich auf die Tatsache, dass er derjenige war, der Hassan, seinen Jugendfreund und Sohn des Dieners seines Vaters, Ali, verraten hat. Amir hatte miterlebt, wie Hassan von Assef, einem ortsansässigen Tyrannen, sexuell missbraucht wurde, unternahm jedoch nichts, um dies zu verhindern. Dieser Vorfall hat Amir sein ganzes Leben lang verfolgt und er empfand große Schuld- und Schamgefühle, weil er sich nicht für Hassan eingesetzt hatte. Er glaubt, dass das Monster im See eine Metapher für seine eigenen inneren Dämonen ist, die Schuld und Scham, die er empfindet, weil er Hassan verraten hat. Es stellt seine eigenen Ängste und Schwächen dar, die ihn daran gehindert haben, ein wirklich erfülltes und authentisches Leben zu führen.