1. Schlafentzug: Schlafmangel kann Ihren Tagesrhythmus stören und die Fähigkeit Ihres Gehirns beeinträchtigen, zwischen Wachheit und Schlaf zu unterscheiden. Dies kann zu einem Zustand des Sekundenschlafs führen, bei dem man im Wachzustand kurze Schlafphasen erlebt, die das Gefühl hervorrufen, man befinde sich in einem Traum.
2. Stress oder Angst: Ein hohes Maß an Stress oder Angst kann Ihre Wahrnehmung der Realität verändern und es schwierig machen, zwischen Träumen und Wachzustand zu unterscheiden. Unter Stress schüttet Ihr Körper Hormone aus, die die Gehirnfunktion beeinträchtigen und zu Gefühlen der Unwirklichkeit führen können.
3. Nebenwirkungen von Medikamenten: Bestimmte Medikamente, beispielsweise gegen Angstzustände, Depressionen oder Schmerzlinderung, können Nebenwirkungen haben, darunter das Gefühl, von der Realität losgelöst zu sein oder lebhafte Träume zu haben, die sich bis in die wachen Stunden hinein übertragen können.
4. Medizinische Beschwerden: Einige Erkrankungen wie Schlafstörungen (z. B. Narkolepsie), neurologische Erkrankungen (z. B. Epilepsie) oder psychische Störungen (z. B. Schizophrenie) können Gefühle der Derealisation oder Depersonalisierung hervorrufen, sodass Sie sich wie in einem Traum fühlen.
5. Substanzverwendung: Drogenmissbrauch oder Entzugserscheinungen von Suchtmitteln können die Gehirnfunktion verändern und zu Veränderungen in der Wahrnehmung und Realität führen, einschließlich des Gefühls, in einem Traum zu sein.
Wenn Sie im Wachzustand ständig das Gefühl verspüren, in einem Traum zu sein, ist es wichtig, mit einem Arzt zu sprechen, um die zugrunde liegende Ursache zu ermitteln und eine angemessene Behandlung oder Unterstützung zu erhalten.