Im Islam bezieht sich Prädestination auf den Glauben, dass Allah alle Ereignisse und Ergebnisse vollständig kennt und kontrolliert. Auf Arabisch wird es oft als „Qadar“ bezeichnet. Das Konzept der Prädestination ist eng mit dem islamischen Verständnis von Allahs Souveränität und Weisheit verbunden. Nach diesem Glauben ist alles, was im Universum geschieht, ob gut oder schlecht, Teil von Allahs göttlichem Plan und unterliegt letztendlich seiner Kontrolle.
Was die Auswirkung der Prädestination auf das Alltagsleben betrifft, so betrachten einige Muslime sie als eine Quelle des Trostes und des Vertrauens in Allahs Weisheit. Es kann ein Gefühl von Frieden und Akzeptanz vermitteln, wenn man weiß, dass alle Ergebnisse in Allahs Händen liegen und dass Er alles zum Besten geplant hat. Dieser Glaube kann Muslime dazu motivieren, sich auf die Erfüllung ihrer Pflichten und Pflichten zu konzentrieren und gleichzeitig auf Allahs ultimativen Plan zu vertrauen.
Es ist wichtig anzumerken, dass das Konzept der Prädestination zwar im Islam weit verbreitet ist, es jedoch unterschiedliche Interpretationen und Verständnisse unter muslimischen Gelehrten und Einzelpersonen gibt. Einige betonen die Rolle des freien Willens und der Verantwortung des Menschen, während andere mehr Wert auf die allumfassende Natur der Prädestination legen. Wie bei jedem religiösen Glauben kann es je nach persönlichem Verständnis und Interpretation unterschiedlich sein, wie er sich auf das tägliche Leben eines Menschen auswirkt.