Die Geschichte beginnt mit Gregors Heimkehr nach seiner Entlassung aus dem Gefängnis. Er war wegen seiner Antikriegsaktivitäten inhaftiert worden, was ihm Ärger mit den Behörden eingebracht hatte. Als er nach Hause kommt, findet er seine Familie und Nachbarn vor, die von den Kriegsanstrengungen beschäftigt sind und die deutsche Armee enthusiastisch anfeuern.
Trotz seiner Vorbehalte gegenüber dem Krieg gerät Gregor in die kollektive Aufregung und nimmt mit seinen Mitbürgern an einer Militärübung teil. Während der Übung löst er versehentlich eine Explosion aus, die zum Tod und zur Verletzung mehrerer Menschen führt.
Von Schuldgefühlen und Reue überwältigt, flieht Gregor vom Tatort und wandert durch die vom Krieg zerrüttete Landschaft, wobei er mit den psychologischen und emotionalen Konsequenzen seines Handelns kämpft. Auf der Flucht trifft er auf verschiedene Charaktere, die unterschiedliche Aspekte der Irrationalität und Brutalität des Krieges repräsentieren.
Letztlich führt Gregors Reise dazu, dass er Zeuge des Todes seines eigenen Bruders wird, der im Kampf getötet wurde. Dieses Ereignis zwingt Gregor, sich den verheerenden Auswirkungen des Krieges zu stellen und seine früheren Loyalitäten in Frage zu stellen.
Die Geschichte endet damit, dass Gregor in seine Heimatstadt zurückkehrt, entschlossen, für seine Taten Buße zu tun und die vorherrschenden Gefühle, die den Krieg verherrlichen, herauszufordern. Es gelingt ihm jedoch nicht, die Schrecken, die er miterlebt hat, zu kommunizieren, und er isoliert sich zunehmend von seiner Familie und seiner Gemeinschaft.
„Like a Bad Dream“ schildert den Krieg als eine sinnlose und grausame Macht, die einzelne Menschen korrumpiert und zerstört und eine Spur von Leid und Verlust hinterlässt. Bölls Schreibstil zeichnet sich durch eine bewusste Erzählung und eine lebendige Bildsprache aus, was das Gefühl von Unbehagen und Orientierungslosigkeit in der gesamten Geschichte verstärkt.
Auf Gregors Reise setzt sich Böll mit den psychologischen und moralischen Folgen des Krieges auseinander und hebt die entmenschlichenden Auswirkungen hervor, die er sowohl auf Einzelpersonen als auch auf Gesellschaften hat. Die Geschichte stellt eine starke Kritik an der Verherrlichung des Krieges dar und betont die dringende Notwendigkeit von Frieden und Versöhnung.