Die Theorie der „manipulierten Beweise“: Diese Theorie legt nahe, dass das Marcos-Regime die forensischen Beweise am Tatort von Aquinos Ermordung manipulierte, um das Ergebnis der Ermittlungen zu manipulieren. Kritiker behaupten, die Regierung habe Zeugenaussagen geändert, Dokumente gefälscht und die Öffentlichkeit in die Irre geführt, um ihre Verantwortung für Aquinos Tod klarzumachen.
Beteiligung der Regierungstruppen: Einige glauben, dass Elemente des philippinischen Militärs oder der Regierungstruppen direkt an Aquinos Ermordung beteiligt waren. Diese Theorie besagt, dass das Marcos-Regime einen Schlag gegen Aquino inszeniert hat, um einen potenziellen politischen Rivalen auszuschalten und abweichende Meinungen gegen die autoritäre Herrschaft zu unterdrücken.
Vertuschung durch hochrangige Beamte: Diese Theorie besagt, dass hochrangige Beamte der Marcos-Regierung die Vertuschung der wahren Umstände von Aquinos Tod erleichtert haben. Kritiker vermuten, dass mächtige Personen innerhalb des Regimes die Täter schützten und wichtige Informationen verschwiegen, um ihre Macht zu behalten.
Beteiligung ausländischer Unternehmen: Es wurden auch Verschwörungen über die mögliche Beteiligung ausländischer Organisationen an Aquinos Ermordung laut. An diesen Theorien sind häufig Länder wie die Vereinigten Staaten oder andere ausländische Mächte beteiligt, die daran interessiert sind, ihren Einfluss auf den Philippinen aufrechtzuerhalten. Einige Spekulanten glauben, dass sich internationale Elemente möglicherweise mit dem Marcos-Regime verschworen haben, um Aquino zu entfernen, da dies eine Bedrohung für ihre Interessen darstellt.
Die „Sündenbock“-Theorie: Eine andere Verschwörung legt nahe, dass die Regierung bestimmte Personen als Sündenböcke benannt hat, die die Verantwortung für Aquinos Tod tragen sollen. Kritiker behaupten, dass unschuldige Menschen beschuldigt und zu Unrecht verurteilt wurden, um die wahren Drahtzieher des Attentats zu schützen.
Es ist erwähnenswert, dass diese Verschwörungstheorien nicht endgültig bewiesen wurden und viele der Meinung sind, dass die Ermittlungen zu Aquinos Tod mehrere Unregelmäßigkeiten aufwiesen. In der offiziellen Schlussfolgerung des Obersten Gerichtshofs der Philippinen aus dem Jahr 2010 wurde festgestellt, dass das Militär für das Verbrechen verantwortlich sei, der damalige Präsident Ferdinand Marcos oder seine Frau Imelda wurden jedoch nicht ausdrücklich in die Tat verwickelt.