Gedankenübertragung ist ein Symptom, das normalerweise mit Schizophrenie in Verbindung gebracht wird und erstmals Anfang des 20. Jahrhunderts vom deutschen Psychiater Emil Kraepelin beschrieben wurde. Menschen, die eine Gedankenübertragung erleben, haben das Gefühl, dass ihre Gedanken entweder telepathisch oder auf elektronischem Wege an andere übertragen werden.
Schizophrenie ist eine schwere psychische Erkrankung, die die Gedanken, Gefühle und das Verhalten einer Person beeinträchtigen kann. Menschen mit Schizophrenie können unter Halluzinationen, Wahnvorstellungen, unorganisiertem Sprechen und beeinträchtigten sozialen Funktionen leiden.
Gedankenübertragung kann für Menschen mit Schizophrenie ein belastendes Symptom sein. Es kann ihnen das Gefühl geben, dass ihre Privatsphäre verletzt wird und dass sie ständig beobachtet oder überwacht werden. Gedankenübermittlung kann auch zu sozialer Isolation und Schwierigkeiten bei der Arbeit oder in der Schule führen.
Es gibt eine Reihe von Behandlungen, die dabei helfen können, die Gedankenübertragung bei Menschen mit Schizophrenie in den Griff zu bekommen. Dazu gehören Antipsychotika, kognitive Verhaltenstherapie und das Training sozialer Kompetenzen.