Europäische Hexenjagden :
1. Verbrennung auf dem Scheiterhaufen :In vielen europäischen Ländern wurden während der berüchtigten Hexenverfolgungen angeklagte Hexen lebendig auf dem Scheiterhaufen verbrannt. Dies galt als die schwerste Strafe und wurde im 15. bis 18. Jahrhundert häufig praktiziert.
2. Aufhängen :Das Erhängen war eine weitere gängige Methode zur Hinrichtung angeklagter Hexen, insbesondere in Großbritannien und seinen Kolonien.
3. Ertrinken :In einigen Regionen wurden angeklagte Hexen als Strafmaßnahme dem Ertränken unterzogen. Wenn sie überlebten, galten sie als unschuldig; wenn sie ertranken, galten sie als schuldig.
4. Folter :Folter wurde oft eingesetzt, um Geständnisse oder Informationen von Personen zu erpressen, die der Hexerei verdächtigt wurden. Zu diesen Methoden gehörten Streckgestelle, Rändelschrauben und verschiedene andere grausame Techniken.
5. Inhaftierung :In einigen Fällen wurden angeklagte Hexen zu langjähriger Haft oder Zwangsarbeit verurteilt.
6. Stigmatisierung und soziale Ausgrenzung :Angeklagte Hexen waren oft mit schwerer sozialer Stigmatisierung und Ausgrenzung konfrontiert, auch wenn sie nicht offiziell gesetzlich bestraft wurden. Sie könnten gemieden, isoliert oder aus ihren Gemeinschaften vertrieben werden.
7. Beschlagnahme von Eigentum :Je nach Gerichtsbarkeit und Zeitraum kann das Eigentum angeklagter Hexen von den Behörden beschlagnahmt werden.
8. Erzwungene Geständnisse :Beschuldigte Personen könnten psychischem Druck oder körperlicher Folter ausgesetzt werden, bis sie gestehen, Hexerei zu praktizieren.
Es ist wichtig zu beachten, dass diese Praktiken nicht in allen Regionen oder Zeiträumen angewendet wurden und die Schwere der Strafen erheblich variierte. In vielen Fällen beruhten Hexereivorwürfe eher auf falschen Vorstellungen, Vorurteilen oder persönlichen Konflikten als auf glaubwürdigen Beweisen. Infolgedessen wurden in den historischen Perioden der Hexenverfolgungen viele unschuldige Menschen verfolgt und bestraft.