1. Antikes Mesopotamien (ca. 2000 v. Chr.):
- In frühen Schriften werden Figuren wie „Hexen“ oder „Zauberer“ erwähnt, der Begriff war jedoch nicht so klar definiert wie in späteren Perioden.
2. Klassisches Griechenland und Rom (5. Jahrhundert v. Chr. – 4. Jahrhundert n. Chr.):
- Der Glaube an Hexerei und Magie spielte in den antiken griechischen und römischen Religionen und Gesellschaften eine Rolle.
3. Mittelalterliches Europa (ca. 5.–15. Jahrhundert n. Chr.):
- Die Christianisierung Europas führte zur Dämonisierung heidnischer Überzeugungen und Praktiken.
- Der Malleus Maleficarum, eine Abhandlung über Hexerei aus dem 15. Jahrhundert, festigte die Vorstellung der „Hexe“ als einer böswilligen Figur im Bunde mit dem Teufel.
4. Hexenprozesse (15.–18. Jahrhundert n. Chr.):
- In verschiedenen Teilen Europas kam es zu Phasen intensiver Hexenverfolgung, die zu Tausenden von Hinrichtungen führte.
5. Hexenprozesse in Salem (1692):
– Eine der berühmtesten Episoden von Hexenprozessen in den amerikanischen Kolonien, in denen Dutzende Personen wegen Hexerei angeklagt und mehrere hingerichtet wurden.
6. Niedergang und Transformation:
- Im 18. Jahrhundert führte die Aufklärung zu einem Rückgang des Glaubens an Hexerei, da der wissenschaftliche Rationalismus an Bedeutung gewann.
- In der heutigen Zeit hat die Hexerei einen Wandel erfahren und wird von einigen Menschen als Religion oder spiritueller Weg praktiziert.
Es ist wichtig zu beachten, dass das Konzept von Hexen und Hexerei in den verschiedenen Kulturen große Unterschiede aufweist und sich im Laufe der Zeit weiterentwickelt hat.