*Menschen haben eine natürliche Tendenz, an Dinge zu glauben, die wir nicht sehen oder berühren können. Das liegt daran, dass unser Gehirn ständig versucht, die Welt um uns herum zu verstehen, und manchmal füllen wir die Lücken mit Dingen, die wir nicht erklären können. Evolutionspsychologen glauben, dass unsere Vorfahren durch den Glauben an Magie besser überlebten und sich fortpflanzten. Magie ermöglichte es den Menschen, Nahrung und Partner zu finden und Katastrophen wie Seuchen und Überschwemmungen zu vermeiden.
*Das Default Mode Network (DMN) des Gehirns ist ein Netzwerk von Gehirnregionen, die an selbstreferenzieller Verarbeitung, Selbstbeobachtung und Vorstellungskraft beteiligt sind. Das DMN ist aktiver, wenn Menschen über Dinge wie ihre eigenen Gedanken und Gefühle nachdenken und wenn sie Tagträumen oder Fantasien nachgehen. Dies deutet darauf hin, dass das DMN möglicherweise eine Rolle beim Glauben an Magie spielt, indem es uns ermöglicht, uns Dinge vorzustellen, die nicht existieren, und an Dinge zu glauben, die wir nicht sehen oder berühren können.
*Magisches Denken tritt eher dann auf, wenn sich Menschen unsicher oder unsicher fühlen. Dies liegt daran, dass Menschen sich eher der Magie zuwenden, wenn sie das Gefühl haben, dass sie etwas brauchen, das sie beschützt oder ihnen hilft. Es kann für Menschen eine Möglichkeit sein, mit Ängsten, Furcht oder anderen negativen Emotionen umzugehen.
Magische Überzeugungen werden oft von Generation zu Generation weitergegeben
In vielen Kulturen gibt es Geschichten über Magie und Übernatürliches. Diese Geschichten werden von Generation zu Generation weitergegeben und werden oft zu einem Teil der Identität der Kultur. Menschen glauben möglicherweise an Magie, weil sie Teil ihres kulturellen Erbes und ihrer Identität ist.
Magisches Denken kann Menschen ein Gefühl der Kontrolle vermitteln
Menschen, die an Magie glauben, haben möglicherweise das Gefühl, mehr Kontrolle über ihr Leben zu haben, insbesondere wenn sie das Gefühl haben, dass die Dinge außer Kontrolle geraten. Magie kann den Menschen ein Gefühl der Hoffnung und Zuversicht geben, dass sie Hindernisse überwinden und ihre Ziele erreichen können.
Kulturelle und gesellschaftliche Einflüsse
Kulturelle und gesellschaftliche Überzeugungen können die Wahrnehmung und Einstellung des Einzelnen gegenüber Magie beeinflussen. In Gemeinschaften oder Gesellschaften, in denen magisches Denken vorherrscht, ist es aufgrund sozialer Stärkung und Konformität wahrscheinlicher, dass Einzelpersonen an die Kraft der Magie glauben.
Erklärungs- und Bedeutungsbedürfnis
Menschen haben ein angeborenes Verlangen, die Welt um sie herum zu verstehen und zu erklären. Magie und magische Überzeugungen können vereinfachte und leicht verfügbare Erklärungen für komplexe Phänomene bieten und ein Gefühl der Gewissheit und Vertrautheit in einer unsicheren und oft komplexen Welt vermitteln.
Mangel an wissenschaftlichem Wissen und Verständnis
Historisch gesehen trug der Mangel an wissenschaftlichem Wissen und Verständnis zur Verbreitung magischer Überzeugungen bei. In der Vergangenheit griffen die Menschen oft auf Magie zurück, um Naturphänomene zu erklären, die sie nicht verstehen konnten, etwa Krankheiten, Wetterverhältnisse und Himmelsereignisse.
Auch wenn Magie im wissenschaftlichen Sinne nicht real ist, kann sie dennoch einen positiven Einfluss auf das Leben der Menschen haben. Es kann Menschen ein Gefühl von Trost und Kontrolle vermitteln und ihnen helfen, mit Stress und Unsicherheit umzugehen.