Zu den Kulturen, die mit Voodoo-Puppen in Verbindung gebracht werden, gehören:
- Yoruba:Das Volk der Yoruba, das hauptsächlich in Nigeria, Benin und Togo beheimatet ist, hat eine reiche kulturelle und religiöse Tradition, die als „Ifa“ bekannt ist. Voodoo-Puppen werden manchmal in Ifa-Ritualen zur Heilung und zum spirituellen Schutz verwendet.
- Haitianischer Vodou:Haitianischer Vodou ist eine synkretistische Religion, die Elemente afrikanischer, katholischer und Taino-Einflüsse vereint. Voodoo-Puppen, vor Ort als „poupées vaudou“ bekannt, werden für verschiedene Zwecke verwendet, beispielsweise zum Schutz, zur Heilung und zur Kommunikation mit Geistern.
- Louisiana Voodoo:Louisiana Voodoo ist eine traditionelle afroamerikanische Religion, die im 18. und 19. Jahrhundert in New Orleans entstand. Obwohl Voodoo-Puppen gelegentlich verwendet werden, spielen sie in der religiösen Praxis keine zentrale Rolle und werden in erster Linie eher mit weit verbreiteten Missverständnissen als mit tatsächlichen Voodoo-Glauben in Verbindung gebracht.
- Kongo:Das aus der Demokratischen Republik Kongo stammende Kongo-Volk hat kulturelle Traditionen, die den Einsatz von Machtfiguren und -gegenständen beinhalten, die als „Minkisi“ oder „Nkisi“ bekannt sind. Diese Figuren können unterschiedliche Formen annehmen, auch puppenartige Darstellungen, und werden zu spirituellen Zwecken wie Schutz, Heilung und Beeinflussung von Ereignissen eingesetzt.
Es ist wichtig zu erkennen, dass kulturelle Praktiken vielfältig sein und innerhalb verschiedener Gemeinschaften variieren können. Die mit Voodoo-Puppen verbundenen Überzeugungen und Verwendungszwecke können aufgrund regionaler und individueller Unterschiede unterschiedlich sein.