Traditionell galten Vertraute als Geister, die Tiergestalt annahmen, um der Hexe zu dienen. Als Gegenleistung für ihre Hilfe stellte die Hexe den Vertrauten Nahrung, Unterkunft und Schutz zur Verfügung. Da Hexen jedoch oft wegen ihres Glaubens verfolgt wurden, entschieden sie sich möglicherweise dafür, ihre Vertrauten geheim zu halten.
In der modernen Hexerei hat sich das Konzept der Vertrauten weiterentwickelt.
- Einige Hexen glauben immer noch, dass Vertraute echte Geister sind, während andere sie als Symbole der Macht und Weisheit der Hexe betrachten.
- Ein Vertrauter bezieht sich immer noch allgemein auf jedes Tier, mit dem eine Hexe eine enge Bindung pflegt – ein Haustier im modernen Sinne. Dieses Haustier ist für sie eine Quelle der Loyalität, Weisheit, Freundschaft, Führung oder Unterstützung.
Letztendlich liegt es an der einzelnen Hexe, zu definieren, was für sie ein Vertrauter ist. Ob man sich dafür entscheidet, mit einem Vertrauten in seiner Praxis zusammenzuarbeiten oder nicht, ist seine eigene Entscheidung.