Um Zaubersprüche zu erlernen, machten die Ägypter oft eine Lehre bei erfahrenen Zauberern oder Priestern, die ihr Wissen und Können weitergaben. Sie studierten alte Texte und Manuskripte, die Zaubersprüche, Rituale und Anweisungen zur Ausübung von Magie enthielten.
Die Ägypter glaubten auch, dass bestimmte Gegenstände wie Amulette und Talismane magische Eigenschaften hätten, und sie würden diese Gegenstände in ihren Zaubersprüchen verwenden. Sie schrieben oft Zaubersprüche auf Papyrus oder gravierten sie in Amulette, die sie dann trugen oder bei sich trugen, um sich vor Schaden zu schützen oder Glück zu erlangen.
Es gab auch einen starken Glauben an die Macht der Worte und man ging davon aus, dass bestimmte Wortkombinationen magische Wirkungen haben. Ägyptische Magier verwendeten diese Wörter in ihren Zaubersprüchen und verwendeten auch Symbole und Gesten, um die Kraft ihrer Magie zu verstärken.
Die Ausübung der Magie im alten Ägypten war eng mit der Religion verbunden, und viele der Zaubersprüche und Rituale waren mit bestimmten Gottheiten verbunden. Die Ägypter glaubten, dass die Götter durch Magie beeinflusst werden könnten, und nutzten oft Zaubersprüche und Rituale, um die Götter anzurufen und um ihre Hilfe oder ihren Schutz zu bitten.
Das Studium der Magie im alten Ägypten war ein hochspezialisiertes Fachgebiet, und nur wenige Auserwählte galten als wahre Meister dieser Kunst. Diese Personen genossen hohes Ansehen und wurden oft von Herrschern und wohlhabenden Einzelpersonen um Rat und Unterstützung in Fragen der Gesundheit, des Schutzes und der spirituellen Führung gebeten.