Hier ist eine Zeitleiste der Ereignisse und was Bernadette während ihrer Visionen sah:
11. Februar 1858:
Bernadette sammelte gerade Feuerholz in der Nähe einer Grotte in der Stadt Lourdes, als sie in einer Nische der Grotte etwas sah, das sie später als „Dame“ bezeichnete. Die Dame trug ein weißes Kleid, eine blaue Schärpe und einen weißen Schleier. Sie hatte goldene Rosen um ihre Füße und war von einem hellen Licht umgeben.
14. Februar – 16. Juli 1858:
Bernadette erlebte achtzehn Visionen der „Dame“. In den ersten paar Visionen hatte Bernadette zu viel Angst, um zu sprechen, aber schließlich begann die „Dame“ mit ihr zu sprechen. Sie identifizierte sich als die Unbefleckte Empfängnis und vertraute Bernadette eine Botschaft an die Priester und das Volk von Lourdes an.
25. Februar 1858:
Während einer der Visionen sah Bernadette die Dame, die einen Rosenkranz hielt. Sie bat Bernadette, die Priester zu bitten, an der Grotte eine Kapelle zu bauen und eine Prozession zu leiten.
25. März 1858:
Die Verkündigung des Herrn. Während dieser Vision wurde Bernadette von der „Dame“ angewiesen, in der Grotte nach einer Quelle zu graben. Nach mehreren Versuchen begann Wasser aus einer kleinen Spalte zu fließen. Dieses Wasser wurde später als Wunderwasser von Lourdes bekannt und soll heilende Kräfte haben.
16. Juli 1858:
Die letzte der Erscheinungen. Die Dame sagte Bernadette, dass sie sie auf dieser Welt nicht wiedersehen würde, wohl aber im Himmel.
Bernadettes Visionen lösten große Kontroversen und Skepsis aus, doch schließlich wurden sie von der katholischen Kirche als echt anerkannt. Das Heiligtum Unserer Lieben Frau von Lourdes wurde erbaut und hat sich seitdem zu einem der beliebtesten Wallfahrtsorte der Welt entwickelt.
Bernadette starb am 16. April 1879 und wurde 1933 von Papst Pius XI. zur Heiligen erklärt.