Es ist Mondzeit im ersten Viertel! Die Saat eines neuen Zyklus taucht auf und jetzt nimmt wieder eine neue Geschichte Gestalt an. Sonne und Merkur bereiten sich darauf vor, Ende der Woche in den Schützen einzutreten, und der Herbst wird dem Winter weichen.
Lassen Sie uns für einen Moment die archetypische Spannung zwischen Wassermann und Skorpion besprechen. Denken wir zuerst über die Gemeinsamkeit der beiden Zeichen nach. Beide Zeichen treten mitten in zwei dunklen, kalten Jahreszeiten auf. Der Skorpion als festes Zeichen des Herbstes wird am ehesten mit Niedergang, Abstieg, Lichtverlust und dem inneren Brunnen der sich wieder ansammelnden Kraft identifiziert. Der Skorpion ist äußerst beschützerisch und misstrauisch, ein Wächter des Lebens durch seine Nähe zu Tod und Dunkelheit. Auf der anderen Seite ist der Wassermann das feste Zeichen des Winters, des blassen, klaren Himmels und der winterlichen Einsamkeit und der weiten Entfernungen. Der Wassermann wird mit dem langsamen Aufstieg des Lichts nach oben durch die Dunkelheit identifiziert, mit dem Leben, das durch Formen und Gleichungen Gestalt annimmt. Um am Wassermann zu wachsen, muss man sich von einem klaren Plan oder einem festen Code leiten lassen, einen langsamen und methodischen Schritt nach dem anderen.
Wenn diese beiden Zeichen zusammenkommen, stellt sich oft die Frage, ob unser Leben wirklich, tief und authentisch auf den göttlichen Plan oder „Code“ ausgerichtet ist, den wir anstreben. Alternativ entsteht durch diese Kombination oft eine tiefe Unsicherheit:„Bin ich zutiefst und sicher mit meinen Idealen oder meinem Wissen identifiziert?“ Weiß ich, was ich zu wissen glaube? Bin ich so schlau, wie ich sein sollte, oder so schlau wie jemand anderes? Auf welche Weise überkompensiere ich, konkurriere oder verwalte ich mein intellektuelles Erscheinungsbild mit anderen?“
Gleichzeitig mag während dieses Transits ein starker Wunsch vorhanden sein, die ehrliche Authentizität unserer Ideale gegenüber Gott in Bezug darauf zu bewerten, wie wir leben, was wir für unseren Lebensunterhalt tun oder wer wir stehen in Beziehung mit.
Die Abwehrhaltung des Verstandes oder Intellekts sowie der Einsatz des Verstandes für mehr Sicherheit kommen einem unter diesem Mond im ersten Viertel in den Sinn. Eine andere Frage könnte lauten:„Wie tragen meine Ideen zu einem Gefühl der Sicherheit in meinem täglichen Leben bei?“
Bilder oder Ideen, die Ihnen in den Sinn kommen:
* Die kalte/klare Vision des Chirurgen, sein/ihr Wissen, das Skalpell
* Konkurrierende Ideen oder Intellekt
* Der Vertrag, dem wir nicht entkommen können ab, muss das Herz ausschalten, um durchzukommen
* Die Vereinfachung und Stabilisierung von Ideen und Verständnis, Schaffung von mehr Einfachheit, mehr Vollständigkeit, mehr Schutz
* Chemie, Wissenschaft und verdächtige überkompensierende Rationalität
* Rationalität als Abwehrmechanismus
* Rationalität als passiv-aggressiv
* Verdrehen der Fakten oder Informationen, um sie einer verborgenen Agenda/Motivation anzupassen
* Weltraum, Verteidigungssysteme und technischer Schutz
Achten Sie auch auf Cliquen, intellektuelle Exklusivität oder Elitismus und rachsüchtigen oder dogmatischen Idealismus. Erinnern wir uns daran, dass unsere Ideen immer in einem Zustand des Werdens und Vergehens sind … Ideen ändern sich genauso, wie eine Saison in die nächste übergeht. Wenn unsere Ideen Festungen, Kulte oder gut bewachte Paläste sind, wie können wir dann erwarten, dass uns irgendjemand etwas Neues beibringt?
Gebet:Öffne den Verstand des Herzens, damit wir fest im Heiligtum des Lernens sitzen bleiben, anstatt gut bewacht in den Palästen unseres defensiven Wissens.