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Sun Square Saturn:Der stumpfe Rand des Egos

Sun Square Saturn:Der stumpfe Rand des Egos

Venus bewegt sich in eine Konjunktion mit Neptun in Fische, während sich die Sonne in Widder in ein Quadrat mit Saturn und dem Südknoten des Mondes in Steinbock bewegt.

Eine Meditation über diese Transite heute…

* Die Konjunktion der Venus mit Neptun in den Fischen ist romantisch, verträumt, kühlend, beruhigend, fließend, emotional erhebend, phantasievoll, hoffnungsvoll, mitfühlend und idealistisch, während die Sonne im Widder im Quadrat dazu steht Saturn im Steinbock ist kontrolliert, kraftvoll, eigensinnig, aktiv, strukturiert, pflichtbewusst, traditionell, hart, trocken, heiß und kompromisslos.

* Venus in Konjunktion mit Neptun sehnt sich nach Intimität, Geheimhaltung, Vorteilen von Frauen, Freunden, Partnern oder Kollegen.

* Das Sonne/Saturn-Quadrat ist prinzipientreu, durchsetzend, konsequent und will die Welt nach seinem Willen formen.

* Venus in Konjunktion mit Neptun ist das Ideal des Paradieses, der Perfektion, Schönheit, Anmut und Glückseligkeit für immer.

* Das Sonne/Saturn-Quadrat mit dem Südknoten ist ein Bild von jemandem, der versucht, mit großer Anstrengung etwas zu erzwingen. Stellen Sie sich einen Mann vor, der versucht, mit einer stumpfen oder rostigen Säge einen Baum zu fällen. Er scheitert hart. Probiert und probiert, aber erschöpft sich.

* Venus in Konjunktion mit Neptun ist das Bild, das den Mann in seinen Bemühungen antreibt ... der unmögliche Traum von dem schönen Zuhause, das er mit dem Holz des Baumes bauen wird, an dem er fieberhaft arbeitet das Unmögliche.

* Wenn er schließlich erschöpft ist, greift er zu einem kalten und berauschenden Getränk. Ein Trank des Vergessens oder der „Selbstvergebung“. Oder ein Trank des Genusses oder der „Selbstliebe“. Ein Trank der Apathie oder der Gleichgültigkeit. Der Mann, endlich erschöpft, sagt:„Wenn ich diese Aufgabe nicht erfüllen kann, dann ist alles egal. Nichts ist meine Zeit wert. Es ist sowieso alles eine Illusion.“

* Dann beginnt der Mann sein Gift zu trinken, genauso fieberhaft, wie er versucht hat, den Baum zu fällen.

* Während er sägte, könnte jemand vorbeigekommen sein und gesagt haben:„Warum hörst du nicht auf und schärfest deine Klinge?“ worauf er geantwortet hätte:„Dafür habe ich keine Zeit!“

* Während er seine Tränke einen nach dem anderen trank, genauso fieberhaft, könnte einer gesagt haben:„Warum hörst du nicht alleine auf zu trinken und gehst mit ihm spazieren? mich?" worauf er geantwortet hätte:„Was soll das?“

* Dies sind natürlich die Extreme des rein vom Ego geprägten spirituellen Lebens. Wenn spirituelles Leben in dem Wunsch nach persönlichem Glück oder Befreiung verwurzelt ist, wenn es in den unmöglichen Idealen persönlicher Perfektion oder unaufhörlicher innerer Ermächtigung verwurzelt ist, sind wir wie der Mann, der versucht, einen mächtigen Baum mit einer rostigen Säge zu fällen. Die rostige Säge ist unsere egoistische Motivation. Wenn unsere Motivation der persönliche Gewinn ist, dann leiden wir fieberhaft mit allem, was wir anstreben, bis wir schließlich von unserer Endlichkeit erschöpft sind. Ein spirituelles Ziel, ein humanitäres Ziel, ein künstlerisches Ziel oder jede andere Art von „edlem“ Ziel, wenn es von der Begierde nach dem kommt, was wir persönlich nicht haben, von dem, was wir wollen oder auf irgendeine Weise für uns selbst wünschen, wird uns schließlich erschöpfen.

* Wenn wir erschöpft sind, denken wir uns manchmal:„Bäume kann man nicht fällen.“ Wir hören nicht auf zu denken:„Vielleicht ein anderer Ansatz. Vielleicht würde eine geschärfte Säge ausreichen.“ Stattdessen versuchen wir zu vergessen, zu leugnen oder so zu tun, als ob sowieso nichts zählt. Diese Haltung zelebrieren wir dann und nehmen sie als Lebensstil auf. Wir sägen immer noch mit einer selbstsüchtigen Haltung, aber jetzt sägen wir ins Leere und sagen Dinge wie:„Es gibt keine höhere Wahrheit, keine höheren Ziele, kein höheres Gut … das ist alles eine Illusion, und es gibt keine Punkt hier, es ist alles subjektiv. Ich bin nur ein Mensch, und deshalb vergebe ich mir diese sinnlosen spirituellen Bemühungen und tue einfach, was ich will.“

* Dieses sogenannte „Loslassen und einfach nur Mensch sein“ mag erleuchtet klingen. Aber eigentlich ist es noch anstrengender, weil wir jetzt, obwohl wir noch sägen, uns nicht mehr bewusst sind, was wir tun…

* Manchmal wird das Muster zyklisch. Irgendwann wachen wir aus unserem Rausch auf und sagen:„Mein Gott. Ich muss zurück zu meinem Sägen!“ Und so bringen wir die rostige Klinge zurück zum Baum und fangen von vorne an, bis wir wieder erschöpft sind und uns wieder ans Trinken machen.

* Stellen Sie sich vor, dass viele Seelen unzählige Leben auf diese Weise verbringen. Wieso den? Denn Liebe ist eine Entscheidung.

* Wir wissen, dass es etwas Höheres geben muss, aber wir können nicht begreifen, dass dieses etwas Höhere kein persönliches Ziel oder Streben ist, sondern eine persönliche Person, ein Wesen wie wir, das dies nicht tut Perfektion von uns verlangen, der uns nichts abverlangt, sondern auf eine überraschende, geheimnisvolle und innige Beziehung hofft, wartet und sich sehnt. Diese Beziehung wird niemandem aufgezwungen, so wie der Mann, der säuft und sägt, sägt und trinkt, nicht gezwungen wird aufzuhören.

* Ohne diese Beziehung versuchen wir es immer und scheitern, scheitern und versuchen es. Wir scheitern beim Versuch und wir versuchen beim Scheitern.

* Denken Sie darüber nach. Unsere Social-Media-Feeds sind mit zwei grundlegenden Bildern des Egoismus gefüllt. Das eine sind die bekennenden Bilder, die wir von uns posten, wie wir etwas erreicht haben, uns so großartig fühlen, weil wir etwas überwunden, aufgestiegen, gewonnen, gewonnen, auf die eine oder andere Weise angestrebt und den Sieg errungen haben. Das andere ist das Bild, das wir darüber posten, wie gut oder schlecht wir uns fühlen, wenn wir diese sinnlosen Perfektionsreisen verloren oder aufgegeben haben und zusammen mit unserem Eiscreme-Sandwich, der Urlaubszeit oder den Tagen des Genusses Selbstliebe gefunden haben im Spa.

* Andererseits ist das natürliche Ergebnis davon, unseren freien Willen zu nutzen, um die Liebe zum Göttlichen und die Liebe zu anderen zu unserer ersten Sorge zu machen (wie Jesus lehrte), dass wir im Gegenzug geliebt werden können. So können wir in die Glückseligkeit so vieler ewiger Beziehungen und göttlicher Verbindungen eintreten. In diesem himmlischen Bereich wird alles ohne Eitelkeit vollbracht. Auf dem Weg in dieses Reich ist die Klinge der Liebe und Süße scharf und effektiv darin, unsere Illusionen der Isolation zu durchschneiden, und kann dennoch niemanden verletzen oder erschöpfen.

* Und jetzt noch einmal zu unserer Astrologie des Tages…

* Das Sonne/Saturn-Quadrat kann wie die rostige Klinge sein. Die Venus/Neptun-Konjunktion kann das hoffnungslose selbstsüchtige Ideal sein, dem wir unaufhörlich nachjagen, der Baum, den wir zu fällen versuchen, oder das berauschende Getränk persönlichen Ehrgeizes oder persönlichen Versagens, das sich endlos wiederholt. Diese Bilder werden gerade jetzt von den Planeten akut gemacht, aber sie existieren fortwährend.

* Auf der anderen Seite liegt hinter diesen Transiten die gleiche Wahrheit hinter allen Transiten … dass wir sowohl die Unerbittlichkeit des persönlichen Ehrgeizes als auch des persönlichen Versagens aufgeben können Liebe.

Gebet, ein Auszug aus dem hl. Franziskus:„O göttlicher Meister, schenke mir, dass ich nicht so sehr danach strebe, getröstet zu werden, sondern zu trösten, verstanden zu werden, als zu verstehen, geliebt zu werden lieben. Denn im Geben empfangen wir, im Verzeihen wird uns vergeben, und im Sterben werden wir zum ewigen Leben geboren.“
Horoskope
  1. Das Herz der Sonne

  2. Anschläge von Paris und der Saturn/Neptun-Platz

  3. Das Jupiter/Saturn-Quadrat spiegelt die kollektive Stimmung wider

  4. Das Saturn/Neptun-Quadrat

  5. Sonne/Saturn-Kontraktionen

  6. Sonne im Quadrat zum Mars

  7. Mond Trigon die Sonne heute

  8. Uranus/Saturn und Mars/Saturn:Der Wanderer

  9. Sonne gegenüber Saturn